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Die Erziehung 
 

Kätzen genießen in Sachen Erziehung einen schlechten Ruf. Doch es ist nicht so schwer, aus dem kleinen Wildfang einen liebenswerten und angenehmen Hausgenossen zu machen. Allerdings gilt: mit Schlagen, Schimpfen und Strafen erreichen Sie gar nichts. 
Eine antiautoritäre Erziehung verspricht bei Katzen am ehesten Erfolg. 

Keine Angst, Sie ziehen sich damit keinen vierpfotigen Haustyrann heran, der sich jede Frechheit herausnimmt. Die Kunst besteht darin, Ihr Kätzchen dazu zu bringen, genau das zu wollen, was Sie selber wünschen. 
Sie können erreichen, dass Ihre Katze stubenrein ist, dass sie bestimmte Plätze meidet, ihre Krallen nicht an Möbeln und Teppichen ausprobiert und Ihre Nerven nicht durch lästige Angewohnheiten strapaziert.
Und Sie können erreichen, dass Ihr Kätzchen auf einen Namen hört.

 

Dressieren allerdings lassen sich die sehr freiheitsliebenden Katzen kaum, es sei denn, sie fänden selber Gefallen an den Kunststücken, die Sie ihnen beibringen wollen.

Manche Katzen haben auf diese Weise gelernt, das Menschen-WC zu benutzen oder an Klingelschnüren zu ziehen. Wenn Sie dem Tier beibringen wollen, wie es eine Kühlschranktür öffnen kann, dürfen Sie mit recht schnellen Dressurerfolgen rechnen. Aber ob das in 
Ihrem Sinne ist?
Finden Sie selbst heraus, wie lernwillig Ihre Katze ist.

 

Erziehungsspiele 


Wenn Sie eine Katze erziehen beziehungsweise ihr einige Befehle beibringen möchten, nützen Streicheleinheften und nette Worte recht wenig. Das Einzige, worauf Ihre Katze 
wirklich anspricht, sind Futterbelohnungen. Wenn sie das Gewünschte tut, bekommt die Katze jedes Mal eine Belohnung. Profis ersetzen nach einiger Zeit das Leckerli gegen ein Klickgeräusch, das die Belohnung ,symbolisiert", aber das erfordert noch mehr Geduld - und „schmeckt" 
der Katze natürlich viel weniger.

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